Die Qualität der häuslichen Pflege spiegelt sich oft in den Details wider, insbesondere in der Ausstattung und den Pflegehilfsmitteln, die den Alltag von pflegebedürftigen Personen prägen. Gerade bei Menschen, die einen großen Teil ihres Alltags im Bett verbringen, ist es wichtig, dass nicht nur das Pflegebett besonders komfortabel ist, sondern auch die Matratze. Doch Pflegematratzen bzw. Antidekubitusmatratzen sind mehr als nur eine Schlafunterlage – sie sind auch wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Warum braucht es eine Pflegematratze?
Wenn Menschen für lange Zeit bettlägerig sind, ist es besonders wichtig, dass sie optimal liegen. Dabei sollte die Liegeposition öfter gewechselt werden, insbesondere wenn es der Person nicht mehr aus eigener Kraft möglich ist. Denn wenn über einen längeren Zeitraum anhaltender Druck auf eine bestimmte Körperstelle ausgeübt wird, wird die Durchblutung beeinträchtigt. Dies kann zu Folgeschäden wie Wundliegen (Dekubitus), Rötungen und anderen Hautschäden führen. Um diesen Problemen vorzubeugen, ist eine Antidekubitusmatratze hilfreich und sehr zu empfehlen. Diese Pflegematratzen fördern nicht nur die Durchblutung und erleichtern die Pflege, sondern bieten auch einen höheren Komfort für die pflegebedürftigen Personen. Antidekubitusmatratzen tragen somit wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität und Gesundheit von bettlägerigen Patientinnen und Patienten bei.
Welche unterschiedlichen Matratzen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Pflegematratzen, die jeweils unterschiedliche Technologien nutzen, um den Dekubitus zu verhindern. Es wird zwischen folgenden Typen unterschieden:
Die Weichlagerungsmatratzen bestehen aus mehreren Schichten speziellem Schaumstoff. Sie sind darauf ausgelegt, den Druck gleichmäßig zu verteilen und zur Druckentlastung beizutragen. So wird der Bildung von Dekubitus vorgebeugt bzw. sie wird verhindert. Geeignet sind Weichlagerungsmatratzen für Personen mit geringem bis mittlerem Risiko für Dekubitus. Mehr Informationen darüber gibt es in unserem Blogbeitrag über Weichlagerungsmatratzen.
Ein System aus Luftkammern, die sich abwechselnd aufblasen und entleeren – das sind Wechseldruckmatratzen. Durch das regelmäßige Verändern des Drucks wird die Durchblutung gefördert und somit das Risiko von Dekubitus reduziert. Wechseldruckmatratzen eignen sich besonders für Patientinnen und Patienten mit hohem Dekubitus-Risiko oder Personen, die bereits unter Druckgeschwüren oder Ähnlichem leiden.
Welche Matratze ist die Richtige?
Die Wahl der richtigen Antidekubitusmatratze hängt von verschiedenen Faktoren ab: Je nach Risiko bzw. Grad des Dekubitus eignen sich unterschiedliche Matratzen-Typen. Entscheidend sind dabei unter anderem die Mobilität und der allgemeine Gesundheitszustand der pflegebedürftigen Person. Denn es ist wichtig, dass die Matratze auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Nur so kann der bestmögliche Schutz und Komfort gewährleistet werden.
Worauf achten beim Kaufen oder Leihen?
Neben der richtigen Wahl der Pflegematratzen-Art gibt es noch weitere Aspekte, die beim Kaufen oder Leihen einer Antidekubitusmatratze beachtet werden müssen:
Antidekubitusmatratzen sind ein wesentlicher Bestandteil der Pflege bettlägeriger Personen. Sie tragen erheblich dazu bei, die Lebensqualität zu erhöhen und ernsthafte gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Welche Matratze am besten geeignet ist, ist sehr individuell, daher beraten wir dich gerne in einem unverbindlichen Gespräch.
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